Thursday, 3 April 2008

Avatar

Ultima IV Intro (Origin 1985)




Alle Geschichten & Welten vereint
Mit nur noch einer Komponente, die alle trennt
Euch

Ohne Euch waren alle nie und werden alle nie sein
Seit Ihr bereit?
Anfang & Ende
Wählet?

...

Ich richtete mich auf.
Verwirrt blickte ich mich um.
Es war Morgen, die Sonne blinzelte mir durch die unwirtlichen Wolken wärmend ins Gesicht
Die Seelen des Windes spielten an diesem Morgen wieder ein ach so wohlbekanntes Lied
Behutsam summten sie es, wie eine Mutter ihrem Balg

Mein Schal wehte im Wind, und gab dirigentenhaft dem Wind,
befestigt am Griff meines im Boden einsam steckenden Schwertes, den Takt streng, durch sein peitschendes Herumflattern an.

Meine Haare spielten sich gleichermaßen mit dem Wind, und versteckten mein Gesicht.

„Erwachet Avatar", schallte es durch meinem Kopf.

Es war wiedereinmal kein Traum gewesen.
Mit dieser Erkenntnis stand ich auf und blickte von meinem Lager, von einem Hügel aus, zwischen ein paar beschützend aus dem Boden, über mich ragende Steine auf eine weite offene Ebene.
Gen Osten ein unendlich weites Meer, bewohnt von stolzen Giganten aus Holz und Fleisch, Hinter mir dunkelster Wald und Berge, wo die geheimnisvollsten aber auch weisesten Lebewesen über die Welt thronten, und vor mir jene Ebene, mit einer majestätischen Stadt und Zitadelle in ihrer Mitte.
Einer Stadt, zu der hunderte Straßen wurzelartig sich aus der Unendlichkeit der Weite dieser Ebene, dieser Stadt entgegen windeten, begierig, durch jedes noch so unwegsame Terrain strebten sie, diesem Ziel stur entgegen.

Ja ich war in Ablach
Dem Land unerschöpflichen Wissens
Dem Land wo jeder Stein eine Geschichte zu erzählen vermag,
Geschichten die jegliche Vorstellung überstiegen

Genau hier durch Raum und Zeit, von den Sternen, aus dem Himmel kommend, durch viele Nebel hindurch, kam ich hier her.
Dieser Ort, war auch das Ziel meiner Begierde.


Ich schnallte mir mein Schwert auf den Rücken, hüllte mich in meinen feinen aber warmen Schal,
stieg auf einen der Steine, und blickte über die Ebene, thronend, und sang ein Lied, welches die Seelen des Windes beruhigen möge,
auf das ich mit meiner Okarina ein Lied für den Morgen spielen möge.
Die Welt um mich wurde still, so als ob all die Steine, und die Bäume, das Gras ja selbst die immer während geschäftigen Ameisen meinem Ständchen an die Schönheit der Morgengöttin lauschen wollten.
Diese Melodie...
... sie löste alles aus seiner Zugehörigkeit, und lies mich über Ablach gleiten, ja durch die Luft tanzen!
Über die sich im Wind beugenden Gräser hinweg fegend, erblickte ich mein treues Pferd das mit mir diese Ebene durchstürmte, treu und gefährtenhaft ritt es einher mit mir.

Ich sprang auf, und gemeinsam stürmten wir der kilometer weit in den Himmel ragenden Zitadelle entgegen.
Auf dem Weg in meine, unsere Welt...

Mit einem leichten, entlasteten Rucksack, bin ich einst aufgebrochen, Portale benutzend, diesem Ort entgegen strebend, um einen, meinen Weg zu finden, und die Prüfungen dieser mythischen, tugendhaften, weisen und unendlich zeitlos alten, geschichtsträchtigen Länderein namens Ablach zu erfahren.



4.4.08
0200 - 0300
Beim Ultima 4 Musik hörend
Gedanken dahinter:
Ich glaube, dass jeder sein eigener Avatar ist.
Sein eigener Avatar, seines eigenen Spiels, seiner eigenen Reise, seiner eigenen Welt
Seiner eigenen Kultur und Mythologie

Be a true Spock, fill your life with human youthness and the rationality, but most of all, what many forget, fill your life, as the vulcans, with a rich personalised culture and mythology, and believe in your own personalised culture and virtues.
It will deepen your own world and how you experience it!
So the world will become for the first time, a joung, humanistic, and deep world, with billions of deep worlds within.
Everyone will have such a deep world, that you will not want to consume any other worlds than, those most important and next to you, because they bare so many adventures for you all.
Thus we create a world of worlds, and don't feel so empty, unspectacular and unattractive any more.
Selbstbestimmte Verzauberung der Welt.
Das Produkt der Entwicklungen der letzten Jahrhunderte.

Die kurze Geschichte des Alexander!

Naiv, selbstbewusst und mit einem riesen großem Grinsen, stand er vor der Abzweigung.

Unser Protagonist, war gerade auf dem Weg zu einem Termin, und stand vor der Wahl einen bekannten Weg zu gehen oder einen unbekannten Weg zu folgen.
Optimistisch entschied er sich für den ungewissen, schwierig erscheinenden, unbekannten Weg, und machte sich lebensfroh, mit Gesang, hüpfend auf den Weg.
In absoluter Selbstsicherheit, dass er es schafft diesen Weg, auch wenn er deutlich länger ist, rechtzeitig zu überwinden, und zum Termin zu kommen.

Hüpfend aber auch schnell, gewandt und effizient, beschritt er den Pfad.
Auf dem Weg erblickte er viele, viele interessante und erstaunliche Dinge.
Er bewegte sich über diesen Pfad schnell und trotz der Hürden absolut zuversichtlich, dass er es rechtzeitig zur Verabredung schaffen täte. Wobei bei dieser Gewandtheit, erschien das trotz des unwegsamen Pfades, sehr realistisch.

Jedoch, unser Protagonist, ist jemand der in seinem Kopf lebt.
Deshalb passierte es ihm, dass er in einem Tal, wo ein kleines, aber sehr imposantes und interessantes Städtchen sich versteckte, ein Weilchen verblieb und durch die Begeisterung, seine Konsequenz vernachlässigte und trödelte, und anstatt auf Nummer Sicher zu gehen, zu sehr überzeugt war, dass er es trotzdem zu dem Termin schaffen täte, und weniger daran dachte, was wäre, wenn er es NICHT schaffen täte.

In der Stadt, erlebte er Dinge, die die großartigsten Mythen und Sagen nicht zu beschreiben vermochten.
Viele, viele exotische Dinge, Erfahrungen, Dialoge, Wissen und Eindrücke nahm er aus dieser Stadt mit sich.

Er philosophierte sogar über das erlebte, und betätigte sich kreativ, wenn auch hauptsächlich in seinem Kopf, angeregt durch die vielen, vielen Eindrücke, die er gekonnt aufnahm, aber alles andere vergas.

Voll Begeisterung erzählte er wenigen Abenteurerkollegen, Händlern und wissbegierigen und offenen Bewohnern der Stadt, die über die Jahre hindurch, seines Aufenthalts, zu tiefen und engen Freunden wurden, auch aus seinen Ländern, er erzählt sogar in seiner Euphorie und Geborgenheit, die Geheimsten Details seiner Heimat und seines Terminpartners, wenn sie sich einmal nicht exzentrisch betätigten.

Nichts desto trotz machte er sich wieder auf den Weg.

Aber nun, da er seinen Aufenthalt, sehr, sehr knapp berechnet hatte, schien es unmöglich seinen Weg rechtzeitig zu bestreiten.
Voll Begeisterung für das was er erlebt hatte, gepaart mit seinem unendlichen Optimismus, atmete er tief ein, und explodierte geradezu in einem Energieschub, um noch einmal einen großartigen Endspurt hin zu legen, und um die Zeit zu schlagen, und doch noch rechtzeitig zu seinem Termin zu kommen.
Mit der Gewandtheit und Energie mit der er sich weiter auf dem Weg machte, schien das sogar möglich... jedoch unterschätzte er nun die Hürden des Weges, für die nun kein zeitlicher Spielraum mehr vorhanden war.

Somit kam er zu spät.
Als er ankam, entschuldigte er sich zu tiefst und präsentierte all seine Entdeckungen, und riss den Freund und Terminpartner mit, in seiner Begeisterung; alle Anderen Unbekannten bei dem Treffen bemerkte er dabei nicht einmal, sondern nur der Höflichkeit gemäß.
Aber er und sein Freund besprachen auch sein zu spät kommen.
Der Freund unseres Protagonisten, war mit Recht ungehalten, darüber, dass unser Protagonist zu spät kam, und behauptete zu Recht, dass es ihm zu wurscht war, rechtzeitig zu erscheinen.

In tiefer Konzentration auf das was der Freund unserem Protagonisten versuchte ans Herz zu legen, verstand er was das Problem war, und begann erneut die Welt um sich zu vergessen, und sich nur noch auf das zu konzentrieren, was sein Freund ihm vorwarf.
Mit tiefstem Einverständnis, und Schuldgefühlen, begann unser Protagonist nach zu denken, er begann sogar seine ganz Reise in Frage zu stellen, selbst wenn es zu Anfang rechtzeitig zu schaffen gewesen wäre. Er begann sich auch über versteckt gebliebene Fehler, wie das austratschen tiefer Geheimnisse in seiner Euphorie zu kritisieren.
Als Resultat verstummte er und verschwand mit vielen Entschuldigungen und Elan, in die Berge, wo keine Stadt kein Mensch war, und verblieb dort bis er erfolgreich an sich gearbeitet hatte, in tiefster Klausur, und eine Strategie zum Bekämpfen des Problems hatte.

Auf dem Weg zurück aus der Klausur, in den Bergen, erneut mit unendlichem Optimismus und Lebensfreude, besonders da er die Lösung hatte, stand er erneut vor einer Weg Abzweigung, hin zu dem Termin, wo er die Strategie zur Lösung erproben könnte.
Und diesmal wählte er einen dritten, neuartigen, ... seinen Weg, aufbauend auf den Empfehlungen seiner Freunde!

Danke


impO²st & Renaissance